Moltrasio

Die Schönheit des Comer Sees hat gestern wie heute viele weltweit berühmte Menschen inspiriert.
Dank ihrer Erfolge gab es viele große Errungenschaften auf dem Gebiet der Architektur, Technik und Medizin.
Meisterwerke der Literatur, Kunst und Musik wurden in Moltrasio geschaffen. Es ist herrlich, eine Fahrt auf dem Wasser mit einem Motorboot entlang der Küste des Sees zu unternehmen, um die verschiedenen historischen Epochen im Ort, die Meisterwerke der Architektur, Malerei, Bildhauerei und auch die seltene Schönheit der botanischen Gärten in Moltrasio zu bewundern.
Moltrasio hat sich zur Sommerresidenz – nicht nur von Prominenten – gemausert.
Einer der interessantesten Orte an der Westküste des Comer Sees ist das Städtchen Moltrasio. Seine luxuriösen Villen, die herrlichen Gärten und das angenehme Klima werden Ihnen unvergessliche Erinnerungen bescheren.
Die Geschichte von Moltrasio geht auf das Jahr 2000 v.Chr. zurück. Dies wird durch die Funde von Grabsteinen der alten Gallier belegt. Seit der Antike wird in der weltberühmten kleinen Stadt am Comer See ein Stein hergestellt, der in zahlreichen Gebäuden für die Errichtung von Mauern oder für die Verkleidung der Fassaden der modernen Häuser verwendet wird, um sie in der umliegenden Landschaft zu verstecken, wie vom Amt für Denkmalpflege gefordert.
In der Vergangenheit wurden zahlreiche historische Häuser und Paläste entlang des Comer Sees mit dem Stein aus Moltrasio gebaut.
Heute zählt Moltrasio nicht mehr als 1600 Einwohner.
Beim Wandern entlang der Straßen dieses schönen Städtchens lohnt sich ein Besuch der Kirchen San Martino und Sant’Agata im zentralen Stadtteil „Borgo“. Wann genau die Kirche San Martino errichtet wurde, ist nicht bekannt, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass sie im Jahr 1207 bereits stand. Überraschend schön sind die imposante Steinfassade und die Innenausstattung: die Fresken, der Altar und die Bilder wurden von großen Meistern geschaffen.
Die Kirche Sant’Agata im romanischen Stil im Viertel „Vignola“ ist zweifellos einen Besuch wert. Ebenfalls besonders ist die Strada Regina aus Stein aus dem XI. Jahrhundert, die zur Kirche führt.
Die Kirche erreicht man über eine „heilige Treppe“. Im Inneren birgt sie zahlreiche beeindruckende Fresken, an der Wand bietet ein Fresko aus der Renaissance.
Gegenüber dem Hotel Posta steht das kleine Oratorium San Rocco aus dem fünfzehnten Jahrhundert, das in der Barockzeit restauriert wurde. Das Gebäude weist rundherum ein paar kleine Motivfenster auf, im Inneren befindet sich ein Altar mit Stuckrahmen. Auf den Katasterkarten im achtzehnten Jahrhundert verbindet der Portikus diese kleine Kirche mit dem Hotel Posta.
Neben der Piazza der Fährstation ist der kleine Tempel des Hotels Imperialino sichtbar. In den Hügeln sind viele reich ausgestattete Villen zu sehen. Darunter sollte vor allem die alte Villa Passalacqua in einem schönen Park in der Nähe des Sees erwähnt werden. Die Villa wurde vor wenigen Jahren restauriert.
Die Villa Erker Hochevar ist nach dem Aufenthalt des berühmten Komponisten Vincenzo Bellini nicht minder interessant.
Am Anfang des Viertels „Vergonzano“ steht die schöne alte Villa Fasola aus dem späten neunzehnten Jahrhundert mit einem großen Garten, der zum See führt, und einer großen Anlegestelle.
Besonders erwähnt werden sollte die Villa Fontanelle, das ehemalige Zuhause von Gianni Versace, und jetzt Eigentum von Arkady Novikov. Sie wurde in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts im neoklassizistischen Stil mit italienischen Ziergärten, majestätischen Terrassen, Statuen und Brunnen errichtet. Nach dem Besuch dieser historisch bedeutsamen Region, wo jedes Detail der Architektur wunderbar mit dem natürlichen Erbe harmoniert, werden Sie immer wieder hierher zurückkommen wollen.

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