Villa Monastero

Die Villa Monastero liegt am östlichen Ufer des Comer Sees, auf einer Landzunge von Varenna in Richtung Fiumelatte. Die Villa ist eines der interessantesten Beispiele eines Anwesens im eklektischen Stil, wo zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts funktionale und dekorative Elemente hinzukamen, ohne dass etwas von der Ursprünglichkeit des Gebäudes verlorenging.
Die Villa Monastero ist nämlich aus dem Umbau des ehemaligen Zisterzienserklosters Santa Maria hervorgegangen, das im Jahre 1208 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Von der ältesten Kirche sind der Grundriss und ein kleines Fresko der Pietà aus der Spätgotik erhalten geblieben. Der Garten übt eine große Anziehungskraft aus: Die Terrassenlage des Grundstücks unterstreicht dessen Aufteilung in unterschiedliche Abschnitte mit wiederkehrenden Elementen wie Reihen aus Zypressen, Libanon-Zedern und immergrünen Sträuchern.
Von besonderem Interesse sind die im gesamten Garten gepflanzten, exotischen Baumarten, die Ausdruck des milden Klimas von Varenna sind: afrikanische und amerikanische Palmen, Agaven, Yucca-Palmen, Drachenbäume, Zitrusgewächse und Oleander, sowie echte botanische Raritäten.
Auch die architektonischen Elemente des Parks sind mehr als vielfältig; Balustraden, Statuen, kleine Tempel, Vasen, Brunnenaufsätze und Springbrunnen repräsentieren verschiedenste Stile – von Barock über Klassik bis hin zum maurischen Stil.
Die Villa Monastero ist heute ein international bekanntes Kongresszentrum, das Universitäten, Unternehmen und Forschungszentren einen äußerst eindrücklichen Rahmen für ihre Arbeit bietet.

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